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Eine Dokumentarfilm-Trilogie von Sylviane Gindrat
Diese Dokumentarfilm-Trilogie begleitet vier Hausärzte und zwei Hausärztinnen in ihrem Alltag und gibt uns einen Einblick in das Geheimnis ihrer Hausarztpraxen. In der Stadt, auf dem Land und in einem Bergtal setzt sich der Film mitten in die Sprechstunde und lässt uns die Komplexität der Konsultation hautnah miterleben. Im Vertrauen zur Filmemacherin, die selber 20 Jahre Hausärztin war, sprechen die Protagonisten über die Freude an ihrem Beruf und die aktuelle Krise, die er zurzeit durchläuft. - Trotz allem behalten sie ihren Glauben an die Hausarztmedizin.
Stéphane & Franziska zeigt das Leben in einer Bergpraxis. Die Zuffereys sind ein Ärzteehepaar mit 4 Kindern. Gemeinsam gewährleisten sie die ärztliche Versorgung im Val d’Anniviers. Ihre Arbeit spannt sich von der Traumatologie über die Innere Medizin und Pädiatrie bis zur Bergrettung. Mit Organisationsproblemen vor allem während der Wintermonate, wann sich die Bevölkerung wegen der Touristen verzehnfacht.
Gabi & Bruno stellt zwei starke Persönlichkeiten gegenüber. Gabi Rohrer, 28, ist eine lebhafte, begeisterungsfähige junge Ärztin. Sie ist mit voller Überzeugung auf dem Weiterbildungsweg zur Hausärztin. Besorgt wegen des Nachwuchsmangels scheut sie sich nicht, das Weiterbildungssystem zu kritisieren. Bruno Kissling, 62, praktiziert seit rund 30 Jahren als selbständiger Hausarzt in einem Wohnquartier der Stadt Bern. Er ist ein ruhiger und besonnener Mann, sehr engagiert für seine Patienten. Sein Denken ist geprägt durch seine 30 Jahre Praxiserfahrung, zahlreichen Publikationen und seine Lehrarzttätigkeit.
Paul & Sébastien zeigt zwei Generationen von Hausärzten. Sébastien Martin ist ein junger Hausarzt und betreut in einer Gruppenpraxis in Lausanne seine eigenen Patienten und die Notfälle im angegliederten Ambulatorium. Seine Arbeitsweise lässt die Hausarztmedizin von morgen erahnen.
Paul Affentranger, 64, ist die perfekte Inkarnation des alten Hausarztes, wie es ihn nicht mehr geben wird. Er kennt alle Bewohner seiner Gegend im Entlebuch. Tag und Nacht ist er erreichbar. Mit unglaublicher Schaffenskraft arbeitet er „wie zwei“. An ihm wird das schwere Nachwuchsproblem deutlich.